Ein Grundstein für Österreichs digitale Transformation
Die Investition in Österreichs digitale Infrastruktur stärkt die österreichische Wirtschaft und ist Teil einer umfassenden Technologieinitiative, die die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Cloud-Technologien beschleunigen soll. Herzstück dieser Initiative ist die neue Cloud-Region mit drei Verfügbarkeitszonen im Raum Wien. Diese lokal verankerte Infrastruktur bildet eine zentrale Plattform für die digitale Souveränität des Landes. Unternehmen und Organisationen jeder Größe – vom Kleinbetrieb über Großkonzerne bis hin zur öffentlichen Verwaltung – profitieren gleichermaßen von modernsten Cloud-Technologien direkt vor Ort.

Staatssekretär Alexander Pröll: „Die Investition in das Rechenzentrum stärkt den Wirtschaftsstandort Österreich und schafft die Grundlage für Innovationen. Gleichzeitig ist sie ein starkes Bekenntnis zum digitalen Standort Österreich. Unser Ziel geht aber noch weiter: Wir müssen europäisch denken und national handeln. So wollen wir Österreich und Europa digital souverän machen. Das bedeutet, die Technologie in unseren eigenen Händen zu behalten, den Dialog mit Partnern wie Microsoft zu pflegen und Verantwortung für eine resiliente digitale Infrastruktur in Europa zu übernehmen.“
Hermann Erlach, General Manager Microsoft Österreich: „Der Einsatz von KI ist einer der wichtigsten Treiber für Innovation und Produktivität in der österreichischen Wirtschaft. Die Kombination von KI und Rechenzentren ermöglicht es uns, das Potenzial neuer Technologien voll auszuschöpfen. Mit der neuen Cloud-Region wollen wir gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern die digitale Transformation Österreichs beschleunigen und den verantwortungsvollen Einsatz von KI im ganzen Land fördern.“
Ökonomische Auswirkungen von Cloud-Technologien
Eine neue Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts Economica zeigt, dass der Einsatz von Cloud-Technologien für die Steigerung des Digitalisierungsgrades unerlässlich ist. Unternehmen können dadurch ihre Daten effizienter und sicherer verwalten. Die Digitalisierung führt zu direkt messbarem Geschäftserfolg: Die Umsatzsteigerung pro Digitalisierungsgrad beträgt 8,3 Prozent.
Neben den kurzfristigen wirtschaftlichen Effekten in der Anfangsphase ergeben sich durch den Betrieb von Cloud-Infrastrukturen mittelfristig neue und zusätzliche Wertschöpfungs-, Beschäftigungs- und fiskalische Effekte. Darüber hinaus können Cloud-Technologien durch ihre Funktion als Enabler zu positiven Effekten auf Innovationen, die Verfügbarkeit von Fachkräften und den Fortschritt hin zu einer resilienten und grünen Wirtschaft führen.
Laut der Economica-Studie aus dem Jahr 2024 könnte der flächendeckende Einsatz von KI das österreichische BIP um bis zu 18 % steigern – das entspricht der kombinierten Wirtschaftsleistung von Wien und der Steiermark. Voraussetzung dafür ist eine leistungsfähige digitale Infrastruktur.


